Media University Design-Studierende räumen gleich 5x beim ADC Talent Award 2023 ab

Die Design-Studierenden bzw. -Alumni Anan Mahmoud (Berlin), Fiona Bootz (Frankfurt), Justus Krüger (Berlin), Tamara Orlovsky (Berlin) und Olivia Steinhauer (Köln) zählen in diesem Jahr zu den Gewinner:innen des renommierten ADC Talent Award. Sie erhalten den Preis für ihre Semester- und Abschlussarbeiten. Herzlichen Glückwunsch!

Die Jury des ADC Talent Awards hat unter insgesamt 598 Einreichungen u.a. die fünf Arbeiten der Media University-Studierenden/-Alumni ausgewählt. Der Talent Award habe dieses Jahr gezeigt, dass die nächste Generation der Werbetreibenden Sinn für die großen Themen, Craft und verdammt gute Ideen habe. Die Jury habe sowohl tiefgründige als auch kreativ anspruchsvolle Arbeiten gesehen, die zeigten, was die Gen Z gerade umtreibe, so Dora Osinde, Chief Creative Officer, Ogilvy und Jury Chairwoman ADC Talent Award in ihrem Presse-Statement zur Verkündung der diesjährigen Gewinner:innen.

 

Hier die ausgezeichneten Arbeiten unserer Studierenden im Überblick:

 

Anan Mahmoud (Berlin) – ausgezeichnet in der Kategorie „Semesterarbeiten“ (Bronze)

Als Anan Mahmoud als Studentin mit Migrationshintergrund in Deutschland ankam, erhielt sie eine Broschüre mit dem Titel „Willkommen in Berlin“, die Informationen über die Anmeldung, die Aufenthaltsgenehmigung und die Krankenversicherung enthielt, aber ein wichtiger Faktor fehlte darin: die emotionale Seite der Ankunft an einem fremden Ort und die damit verbundene emotionale Achterbahnfahrt. Um diese Lücke zu schließen, hat sie ein Handbuch der Emotionen („All you need to know
upon arrival: The emotional guide
“) erstellt, indem sie ihre Reise vom Verlassen ihrer Heimatstadt bis zum Umzug nach Berlin visuell dokumentiert hat.

 

 

Fiona Bootz (Frankfurt) – ausgezeichnet in der Kategorie „Abschlussarbeiten“

Mit ihrer Arbeit, der Augmented Reality-Anwendung „Funrun“, hat Fiona Bootz ein Mobile Game aus dem Jump 'n' Run Genre entwickelt, welches die reale Umgebung als Basis für das Leveldesign nutzt. Via Concept Mapping und User Flows hat sie die Komplexität des Systems visualisiert sowie mithilfe von Style Tiles das spätere User Interface Design konkretisiert. Darüber hinaus hat Fiona Prototypen zum Ausprobieren und Testen entwickelt: Von einfachsten Modellen bis hin zum hochentwickelten Demonstrator, der kaum noch vom Endprodukt zu unterscheiden ist.

 

 

Justus Krüger (Berlin) – ausgezeichnet in der Kategorie „Abschlussarbeiten“

Justus Krüger setzt sich in seiner Arbeit „Nolle: Place Branding am Beispiel des Nollendorfkiezmit Strategien des Place Brandings auseinander. Wie können nachhaltige Konzepte entwickelt werden, die sowohl von den Anwohnern angenommen werden als auch nach Außen eine Strahlkraft entwickeln? Um die Funktionen und Wirkungsweisen von Place Brandings zu untersuchen, hat sich der Student zwei zentrale Fragen gestellt: Welche Vorteile kann ein Place Branding für Communities bringen und welche Eigenschaften benötigt es, um erfolgreich zu funktionieren? In der praktischen Ausarbeitung hat Justus Krüger ein Branding für seinen Kiez, den Nollendorfkiez, erstellt.

 

 

Tamara Orlovsky (Berlin) – ausgezeichnet in der Kategorie „Abschlussarbeiten“

Tamara Orlovsky untersuchte für ihre Bachelorarbeit „Hom(e)mage an die Berliner WG“ die Frage „Was ist WG-Kult?“ und besuchte sieben unterschiedliche WGs, fotografierte, führte Interviews und eine Umfrage durch und sammelte Material aus unterschiedlichsten Recherchequellen zusammen, was das Endprodukt vereint. Die Gestaltung dessen zeigt, inwiefern Kommunikationsdesign einen Zugang zu der komplexen Thematik bilden und die Kreativität und Diversität von Wohnmodellen fördern kann, ohne zu urteilen. Hier mehr über ihr Projekt und ihr Studium erfahren

 

 

Olivia Steinhauer (Köln) – ausgezeichnet in der Kategorie „Abschlussarbeiten“

Wie kann eine Kommunikationskampagne in Kombination mit einer App auf die Gefahren und Folgen des Bergsports aufmerksam machen und ein sicheres und nachhaltiges Verhalten im Bergsport fördern? Das war die zentrale Fragestellung in der Bachelorarbeit von Olivia Steinhauer. Sowohl eine crossmediale Kommunikationskampagne, die Aufmerksamkeit generiert, als auch eine umfangreiche App mit dem Namen „Mounternity“, die es mit Gamification-Elementen schafft, ihre User „spielerisch“ abzuholen und individuelle und interaktive Lösungen zu bieten - beides hat Olivia in ihrer Arbeit „MOUNTERNITY“entwickelt. Hier mehr erfahren