„Man kann nicht nicht framen“
In der zweiten Episode des Media University-Podcasts rund um Medienanalyse von Ariane Burg mit Prof. Dr. Sabine Schiffer dreht sich alles um die Stichworte „Priming, Framing, Stereotype“. Die neue Podcast-Episode ist jetzt online verfügbar.
Was bedeutet Priming, und was sind und bewirken sogenannte Frames, mit denen – bewusst oder unbewusst – bei der Schaffung medialer Inhalte gearbeitet wird? Prof. Dr. Sabine Schiffer gibt in dieser zweiten Episode der zweiten Ausgabe des Media University-Podcasts spannende Einblicke in die Themen von Medien-, Sprach- und Kommunikationswissenschaftler:innen wie beispielsweise George Lakoff oder der in den letzten Jahren medial präsenten Elisabeth Wehling. Die Professorin aus dem Fachbereich Journalismus und Kommunikation der Media University Frankfurt zeigt Möglichkeiten auf, wie das kritische Hinterfragen von Medien institutionell gefördert werden könnte – und warnt davor, dass mangelnde Transparenz durch Mediennutzer:innen mit Misstrauen beantwortet werden könnte.
Die Thematisierung der institutionellen Förderung von Transparenz und Medienwissen einerseits sowie die Vermischung journalistischer und PR-Inhalte andererseits führt das Gespräch auf das Thema der journalistischen Ausbildung. Prof. Schiffer unterstreicht, wie wichtig es ist, die beiden Bereiche voneinander zu trennen. Gleichzeitig legt sie dar, warum eine Kombination von Journalismus und Unternehmenskommunikation wie in dem Media University-Studiengang, in dem sie selbst lehrt und den Moderatorin Ariane Burg absolviert hat, gerade Sinn macht, um die Unterschiede zwischen beiden Bereichen zu verdeutlichen und die Arbeitsprozesse dahinter zu verstehen. So eröffnen sich Berufschancen in journalistischen Redaktionen, in Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit und anderen kommunikationsorientierten Bereichen.
Das spannende Interview von Ariane Burg mit Prof. Dr. Sabine Schiffer können Sie sich jetzt auf Soundcloud und YouTube anhören.