Im Projekt Chronolite soll ein IoT (Internet of Things) -Industriestandard für chronobiologisch wirksame Beleuchtung im Mobilitätssektor geschaffen werden.
Das Projekt Chronolite zielt darauf ab, einen IoT-Standard für chronobiologisch wirksame Beleuchtung im Mobilitätssektor zu entwickeln. Dabei sollen Beleuchtungssysteme in Autos, Zügen und Flugzeugen so angepasst werden, dass sie den individuellen chronobiologischen Bedürfnissen der Nutzer entsprechen, also ihrer „inneren Uhr“. Dies soll helfen, zum Beispiel Jetlag zu minimieren und das Wohlbefinden während Reisen zu verbessern. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) werden personalisierte Beleuchtungskonzepte entwickelt, die die Lichtverhältnisse dynamisch anpassen.
Das Projekt plant die Umsetzung eines IoT-gestützten Standards, der es ermöglicht, Beleuchtungssysteme intelligent und flexibel auf die Anforderungen des menschlichen Biorhythmus abzustimmen. Diese Plattform wird nicht nur im Mobilitätsbereich, sondern auch in anderen Lebensbereichen, wie Büros und Wohnungen, eingesetzt. Ziel ist es, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Menschen zu verbessern, indem künstliche Lichtquellen gezielt auf die biologische Uhr abgestimmt werden.
Chronolite wird von einem Konsortium aus der Media University (ehemals HMKW), weiteren Forschungseinrichtungen und Unternehmen getragen und vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Das Projekt ist Teil einer größeren Initiative zur Förderung von KI-Anwendungen in der Mobilität und zielt darauf ab, Deutschland im Bereich der technologischen Innovation weiter voranzubringen.
