Prof. Dr. Henning Breuer, Dozent der Medien- und Wirtschaftspsychologie an der Media University Berlin, besuchte im Juni die ISPIM Innovation Konferenz in Budapest.
Innovationswissenschaftler, Führungskräfte, Meinungsführer und Entscheidungsträger kamen zusammen, um die neusten Trends im Innovationsmanagement zu diskutieren. Prof. Dr. Breuer hielt einen Vortrag zum Thema wertebasierte Innovation. Darin untersucht er das Zusammenspiel zwischen Werten als Vorstellungen des Wünschenswerten und Entscheidungen in Innovationsprojekten.
Unternehmen arbeiten im Rahmen mehr oder weniger geteilter Wertvorstellungen und verfolgen mehr oder weniger klar definierte Ziele. Sie formulieren Visionen, Missionen, Leitbilder und / oder Wertversprechen, die ihrer Arbeit Richtung geben und Unsicherheit reduzieren. Gerade in Innovationsvorhaben mit hoher Unsicherheit kommen Werte als handlungsleitende Vorstellungen zum Tragen. Wie diese Vorstellungen formuliert werden, ob sie Innovationsvorhaben Richtungssicherheit verleihen, wie sie im Verlauf von Projekten verändert werden, und inwieweit sie Eingang in neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle finden, spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Zukunft.
Durch Fallstudien von Unternehmen wie Aravind Eye Care (Kampf gegen unnötiges Erblinden) und Otto Group (Einsatz für den Umwelt- und Ressourcenschutz) zeigt Prof. Breuer, wie Wertefragen von der Peripherie ins Zentrum betrieblicher Wertschöpfung und Erneuerung rücken.
Link zu Prof. Dr. Breuers wissenschaftlicher Arbeit: “Values-Based Innovation Framework: Innovating by What We Care About”.
Weiterführender Artikel zum Thema im Harvard Business Manager.
