Game-Developer berichtet aus der Indie-Spieleszene

20. April 2017

Der promovierte Spieleentwickler Julian Laufer erläuterte Studierenden im Modul Digitales Spielen und Lernen anhand seines Projekts „Outbuddies“, wie sogenannte „Indie Games“ entwickelt und vermarktet werden.

Der Besuch des Gastreferenten begann mit einer Fragerunde: Was MMORG, TPS oder RTS bedeutet, darüber wussten natürlich auch einige der anwesenden Studierenden des Studiengangs B.A. Medien- und Wirtschaftspsychologie Bescheid; Massively-Multiplayer-Online-Role-Playing-Game, Third-Person-Shooter oder Real-Time-Strategy sind Begriffe aus der Gaming-Szene. Neben vor allem medienpsychologischen Aspekten digitaler Spiele werden auch diese Begrifflichkeiten im Seminar an der Media University Köln bei Dozentin Sabine Hahn erläutert.

Vielleicht eine kleine Überraschung für die Studierenden: Nicht ihre Generation, sondern die des Anfang-30-jährigen Referenten gibt derzeit am meisten Geld für digitale Spiele aus. Es dürfte auch diese Generation sein, deren Herz für die nostalgisch anmutenden Pixelgrafiken und 8-Bit-Sounds sogenannter Retro-Games schlägt. Dieser Trend ist weiterhin eher als Nischen-, denn als Mainstreamerscheinung einzuordnen, wobei auch global players wie Nintendo mit einer Neuauflage alter Spielekonsolen erneut auf den Markt drängen. Laufer klärte über die der Indie-Gamesbranche eigenen Motive, Finanzierungsmodelle sowie Wertschöpfungsketten auf.