# Krieg und Medien
Gehört zu den ersten Opfern eines Krieges die Wahrheit? Auf Einladung des Fachbereichs Journalismus und Kommunikation diskutierten am 28.06. im Kölner Media University-Audimax Studierende mit Expert:innen angesichts des Krieges in der Ukraine über die Bedeutung von Medienfreiheit und Propaganda. Der Titel der Veranstaltung: # Krieg und Medien.
Zum Auftakt der Veranstaltung machte Prof. Dr. Frank Überall die Bedeutung von Pressefreiheit für Demokratien deutlich. Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), der im Kölner Media University-Fachbereich Journalismus und Kommunikation lehrt, wies zugleich darauf hin, dass es Pressefreiheit in Kriegen meist nicht gebe. Zugleich sei das Leben von Reporter:innen in Gefahr. Die ukrainische Regierung hatte bereits im April über 18 getötete Journalist:innen berichtet. Frank Überall kritisierte die russische Propaganda und betonte, dass der von Putin als „militärische Spezialoperation“ bezeichnete Krieg eine Verletzung des Völkerrechts sei. Die aktuelle Situation in Russland zeige die Folgen mangelnder Pressefreiheit. Wo diese fehle, seien zugleich Menschenrechte in Gefahr. Umso wichtiger sei es, dass Journalist:innen auf die Folgen solcher Entwicklungen aufmerksam machen.