Media University-Studierende erhalten Einblick in die spannende Arbeitswelt der Kommunikation bei der Deutschen Bank

28. Juli 2021

Die vergleichsweise kleine Zahl an Erstsemestern im Sommer 2021 machte es möglich, dass unter Berücksichtigung der Corona-bedingten Hygieneauflagen die Deutsche Bank mit Studierenden der Unternehmenskommunikation wieder live besucht werden konnte. Ralf Drescher, ehemaliger Wirtschaftsjournalist und Leiter des Newsrooms, lud ein und organisierte einen informativen Nachmittag am 13 Juli mit dem Kollegium aus den diversen Ressorts der Kommunikationsabteilung der Bank.

Nicola Gill, Leiterin der internen Kommunikation, machte die besonderen Herausforderungen durch die Corona-Krise für die interne Kommunikation bei rund 80.000 Mitarbeitern deutlich. Denn es galt ja nicht nur die Arbeit der großen Mehrzahl der Mitarbeiter:innen im Homeoffice zu koordinieren, sondern ihnen auch ein Gefühl der Sicherheit in unsicheren Zeiten anzubieten. Unter anderem besondere Video-Briefings sorgten hier sowohl für Information aus erster Hand als auch für den nötigen Optimismus. Allein zwölf Impfzentren wurden für die Mitarbeiter:innen der Bank ins Leben gerufen. Die Einbindung der Mitarbeiter:innen in konstruktive Aktionen wie den Spenden-Lauf für benachteiligte Kinder in der Krise, der eine Spendensumme von 150.000 Euro für die Kinderstiftung Die Arche einlief, stärkten Korpsgeist, Resilienz und leisteten einen Beitrag zum Motto der Deutschen Bank, das sei einigen Jahren #PositiverBeitrag lautet.

Tatsächlich habe sich die Reputation der Bank verbessert, so dass man heute aktiver auch mit eigenen Themen an die Öffentlichkeit treten könne. Der Leiter der externen Kommunikation, Sebastian Krämer-Bach, erläuterte die zentrale Rolle und die Aufgabenfelder seines Teams und vermittelte den Studierenden anschaulich, wie Vertrauen aufgebaut, aber auch schnell verspielt werden kann – und zwar sowohl auf Seiten des Journalismus als auch der PR. Dabei wurde den Zuhörenden klarer, was genau die Herausforderungen sind, wenn man als eine Art Übersetzer:in zwischen verschiedensten Akteur:innen und Interessen fungiert.

„Warum sollte man einem Unternehmen auf Social Media folgen?“, fragte der für Social Media Verantwortliche Kritsanarat Khunkham, genannt Toto, und leitete damit einen Perspektivwechsel ein, den am Schluss Jürgen Schmitt erneut aufnahm, als er zunächst einmal alle aufforderte einen QR-Code einzuscannen, um ihm auf seine LinkedIn-Seite zu folgen. Dort findet sich zentral gebündelt, was Schmitt zum 150-jährigen Bestehen der Bank geschaffen hatte: Das Entdecker-Format #Expedition150, das in kurzen Videos fürs cross-mediale Posting Themen der Zukunft ausleuchtet – ganz aktuell etwa zum digitalen Euro, der in den nächsten zwei Jahren ins Leben gerufen werden soll.

Sonja Dammann aus dem Team für digitale Inhalte führte vor, was Storytelling in der internen und externen Kommunikation leisten kann. Ihrem Kollegen und Verantwortlichen für die Filmproduktion im eigenen Haus, Volker Klak, folgten anschließend alle in den 38. Stock der Bankstürme ins Studio, wo sich gerade Jörg Eigendorf, der Konzernsprecher und neuerdings auch Leiter Nachhaltigkeit, auf sein regelmäßiges Talk-Format vorbereitete. Nach dem Einblick folgte der Ausblick, nämlich der Weitblick in den Taunus aus der Höhe des Gebäudes.

Eine runde Mischung aus anschaulicher Information und Austauschmöglichkeit mit den Kommunikationsverantwortlichen der Deutschen Bank, wofür sich die Professorin der Hochschulgruppe, Dr. Sabine Schiffer, im Namen ihrer Studierenden und der Media University herzlich bedankte.