INA-Veranstaltung im Auswärtigen Amt
Vergangenen Mittwoch hatten die an der Media University Köln ansässige Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e. V. und die Initiative #Nichtvergesser zu einer Veranstaltung zum Thema Berichterstattung über humanitäre Krisen ins Auswärtige Amt in Berlin eingeladen. Auch Media University-Studierende und -Lehrende waren unter den Teilnehmer/innen.
Die INA hat es sich zur Aufgabe gemacht, vernachlässigte Nachrichten aufzuspüren und für eine qualitätsjournalistische Auseinandersetzung zu recherchieren. Zu den unterrepräsentierten Themen gehören mitunter auch humanitäre Krisen, was für Betroffene insbesondere insofern tragisch ist, als dass dringend benötigte Spenden aufgrund der fehlenden Berichterstattung gar nicht gesammelt werden. Grund für die INA und die Kampagne #Nichtvergesser, ein Projekt von internationalen Hilfsorganisationen, sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Zu diesem Zweck veranstaltete das Initiativen-Bündnis am vergangenen Mittwoch gemeinschaftlich zwei Workshops und eine Podiumsdiskussion mit erfahrenen Teilnehmer/innen aus Journalismus, Politik und Hilfsorganisationen, darunter Journalistin Antonia Rados, die seit vielen Jahren als Korrespondentin aus Kriegs- und Krisenregionen berichtet und für ihre Reportagen mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Veranstaltung, die sich vor allem an Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten richtete, fand im Auswärtigen Amt in Berlin statt und wurde auch von mehreren Kölner Studierenden des B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation besucht. Prof. Dr. Hektor Haarkötter, der als INA-Geschäftsführer die Diskussion moderierte, und Dozentin Anna-Lena Meinheit aus dem Kölner Fachbereich Journalismus und Kommunikation begleiteten die Studierenden auf ihrer Reise in die Hauptstadt. Media University-Absolventin Marlene Nunnendorf, die sich ebenfalls in der INA engagiert, berichtet auf der Website der Initiative über den aufschlussreichen Tag: http://www.derblindefleck.de/auch-deutsche-unter-den-opfern/