Köln: Keynote im Justizministerium

2. November 2015

Komplexe, automatisch ablaufende Algorithmen ermöglichen es Online-Shops, ihre Preise fortwährend anzupassen; dies ist bereits seit Jahren gängige Praxis, wenn es um Faktoren wie Kaufzeitpunkt oder Lagerbestand geht.

Jünger ist die Entwicklung, dass User-individuelle Verhaltensweisen und Daten ebenfalls Einfluss auf online zu zahlende Preise haben. Von „personalisierter Preisdiskriminierung im Online-Handel“ ist in solchen Fällen die Rede.

 

Eine Forschungsarbeit zu diesem Thema war Grundlage der Keynote von Professorin Dr. Martha Sarah Hosell im Workshop „Verbraucher im digitalen Handel“. Dieser fand im Berliner Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz statt und wurde von den Mitgliedern des Sachverständigenrats für Verbraucherschutz und Staatssekretär Gerd Billen besucht.

 

Prof. Dr. Martha Sarah Hosell lehrt im Studiengang B.A. Medien- und Wirtschaftspsychologie u. a. in den Modulen Marketing und Werbung sowie Psychologische Markt- und Medienforschung und ist in ihrer Arbeit auf E-Commerce und digitale Wirtschaft spezialisiert.