Premiere des studentischen Filmprojekts „Lottoschein“

4. Juni 2018

Im Rahmen des außercurricularen Projektes „Filmwerkstatt“ haben filmbegeisterte Studierende der Media University Köln in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher und Dozenten Hans Hausmann ihr Werk am 23. Mai erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.

„Die Komödie ist das schwierigste Genre im Film“, hatte Hans Hausmann bereits zu Projektbeginn vor gut sieben Monaten zu Bedenken gegeben. Das nahmen die elf „Filmwerkstatt“-Beteiligten als positive Herausforderung an. In der Folge lernten die Studierenden aus unterschiedlichsten Studiengängen der Media University alle Facetten und auch Probleme der Filmproduktion kennen.

Drehbücher mussten geschrieben, Schauspieler/innen gecastet und Drehorte gesucht werden, bevor es überhaupt richtig losgehen konnte. Dann folgte der Dreh im kalten Januar, wobei ein Großteil der Szenen draußen und bei Nacht spielte. Nach insgesamt fünf harten Drehtagen hatte das junge Filmteam das nötige Material zusammen und es ging in eine lange Post-Produktion. Während am Film fleißig geschnitten wurde, fand parallel dazu das Marketing und die Organisation des Premierenabends an der Media University statt.

Die öffentliche Erstaufführung wurde durch Hans Hausmann mit einer kurzen Rede eröffnet, in der er den Studierenden sowie den Schauspielerinnen und Schauspielern für ihr Engagement und ihre harte Arbeit dankte. Anschließend übergab er das Wort an die jungen Filmemacher/innen, vertreten durch Regisseur Tim Bjarne Bombach, den lichtsetzenden Kameramann Leon Ziegler und die Cutterin Gina Passinger, die von dem Werdegang des arbeitsreichen Projekts berichteten. Dann gingen die Lichter aus, der Beamer begann zu flackern und der 34-minütige Kurzfilm „Lottoschein“ begann.

Die Komödie kam bei dem ca. 60 Personen großen Publikum sehr gut an: Es wurde lauthals gelacht. Während der Abspann lief, gab es tosenden Applaus. Sichtlich erleichtert und erheitert ließen das Filmteam und ihre Gäste den Abend bei ein paar kalten Kölsch ausklingen.

 

Text: Leon Ziegler