Prof. Dr. Renneberg für „Die 500“ nominiert
Als Initiative von newsroom.de ist „Die 500“ eine Auszeichnung für erfolgreiche Frauen aus den deutschsprachigen Medien, Verlagshäusern und PR-Agenturen.
Die 500 ausgewählten Frauen erscheinen in einem Bildband, der sowohl Nachschlagewerk als auch Schaukasten und Würdigung darstellt. Verena Renneberg ist Professorin an der Media University Berlin und wurde für diese Auszeichnung nominiert. Diese Gelegenheit möchten wir gerne nutzen, um ein wenig mehr über sie zu erfahren:
Media University: Zu allererst einmal herzlichen Glückwunsch Frau Renneberg, Sie wurden von newsroom.de für „Die 500“ nominiert! Was ist für Sie das Besondere an „Die 500“?
Frau Renneberg: Herzlichen Dank! Das Besondere der Initiative ist, dass sie – wie der Name ja schon sagt – 500 Medienmacherinnen eine Plattform bietet. So wird hoffentlich deutlich, wie vielfältig die Medienbranche an sich ist, sowie ihre Berufsfelder und – nicht zuletzt – natürlich auch die Frauen selbst, die in ihr arbeiten.
Ähnlich verhält es sich ja bei der Auszeichnung des kress-Verlages, der alljährlich die 3.000 führenden Köpfe im Medienbereich kürt – unter ihnen übrigens Media University-Dozent Markus L. Blömeke.
Media University: Könnten Sie kurz zusammenfassen, in welchen Bereichen Ihre beruflichen Schwerpunkte bisher lagen?
Frau Renneberg: Meine journalistische Karriere ist ganz klassisch verlaufen: Neben dem Studium habe ich Artikel für Lokalzeitungen und weitere Print-Medien geschrieben, dann bin ich über Praktika zum Fernsehen und später eben auch zum Crossmedia-Journalismus gekommen. Meine inhaltlichen Schwerpunkte waren und sind vor allem die politische und die Auslandsberichterstattung. Von Anfang an habe ich aber auch ein deutliches Gewicht auf die Lehre gelegt, denn die profunde Aus- und Fortbildung im Journalismus ist mir ein zentrales Anliegen.
Media University: Was haben Sie beruflich noch für die Zukunft geplant?
Frau Renneberg: Viele spannende und aufsehenerregende Produkte – wie aktuell CENTURIO – mit den Media University-Studierenden zu schaffen, zu publizieren, Forschung und Lehre voranzutreiben sowie den Journalismus resp. die journalistische Berichterstattung weiterhin kritisch zu hinterfragen.
Media University: Was für Tipps können Sie Studentinnen bzw. Absolventinnen mit auf den Weg geben, die eine Karriere im Journalismus anstreben?
Frau Renneberg: Trotz Hochschulabschluss sollten angehende Journalistinnen sich ständig weiterentwickeln und weiterbilden; d.h. Branchennews verfolgen, an Symposien, Tagungen und anderen Fachveranstaltungen teilnehmen. Lebenslanges Lernen und Netzwerken sind vor allem in dieser kommunikativen Branche elementar. Auch sollten sie sich jederzeit ihrer Rolle als Informationsvermittler und Meinungsmacher und der daraus verbundenen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sein.
Außerdem empfehle ich Auslandsaufenthalte: In der globalisierten Welt sind interkulturelle Erfahrungen elementar und ohnehin eine persönliche Bereicherung.
Media University: Herzlichen Dank, Frau Renneberg!