Prof. Dr. Sören Bär bei Podiumsdiskussion mit Hans Sarpei
Anfang des Jahres nahm Prof. Dr. Sören Bär vom Campus Berlin an einer Podiumsdiskussion des TC Freisenbruch im Essener Grillo Theater teil und diskutierte u. a. mit Fußballspieler Hans Sarpei über die Markenpositionierung professioneller Fußballclubs.
Der Essener Fußballverein TC Freisenbruch 02 ist alles andere als ein normaler Kreisliga-Club. Wer schon immer einmal Fußball-Manager/in sein wollte und auch gern virtuell die einschlägigen Online-Games spielt, kann dies nämlich beim TC Freisenbruch in der realen Welt tun: Von der Festlegung der Mannschaftsaufstellung über die Verpflichtung von Trainer und Spielern bis hin zu den Finanzen wird alles von einer Online-Community an Fußballmanager/innen per Abstimmung entschieden.
Zu seinem Neujahrsempfang hatte der TC Freisenbruch nun 150 Gäste in das im Jahre 1892 eröffnete renommierte Grillo Theater in der Essener Innenstadt eingeladen, darunter den Kult-Fußballer und „Let’s Dance“-Star Hans Sarpei, das Aufsichtsratsmitglied des FC Schalke 04 Heiner Tümmers und Prof. Dr. Sören Bär, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Lokomotive Leipzig, sowie den Bundestagsabgeordneten Dirk Heidenblut und den Landtagsabgeordneten Frank Müller.
Prof. Dr. Sören Bär, der an der Media University Berlin im Studiengang B.A. Medien- und Eventmanagement lehrt, erläuterte die von ihm wissenschaftlich geleitete Repositionierung der Marke 1. FC Lokomotive Leipzig mit der Markenidentität „Fußball pur“. Er machte das Publikum mit der wechselhaften Historie des Leipziger Kultclubs sowie der speziellen Leipziger Fußballszene vertraut und erklärte den Gästen darüber hinaus, was „Fanokratie“ bedeutet.
Hans Sarpei machte jedoch darauf aufmerksam, dass Tradition allein nicht reicht: „Im Amateurfußball fehlt oft das Geld, um attraktiv zu sein. Die Kinder wollen alle auf einem Kunstrasenplatz spielen. Wenn du nur einen Ascheplatz hast, dann überlegen sich die Kinder, ob sie zu dir kommen sollen.“