SevenOne Media Vermarktungschef besucht die Media University
Der Vermarktungschef von SevenOne Media besuchte die Media University Frankfurt für einen Gastvortrag und erläuterte Studierenden und Lehrenden die Erlösstrategien seiner Gruppe.
Guido Modenbach ist Spitzenmanager im deutschen Mediabusiness. Als Geschäftsführer der SevenOne Media GmbH zeichnet er mitverantwortlich für 3,3 Mrd. Euro Umsatz der Sendergruppe. Um den Frankfurter Media University-Studierenden aus den Studiengängen B.A. Medien- und Eventmanagement, B.A. Medien- und Wirtschaftspsychologie sowie B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation wertvolle Insiderperspektiven zu vermitteln, kam er eigens aus München nach Frankfurt angereist. Neben der klassischen Werbezeitenvermarktung der Fernsehsender der ProSiebenSat.1 Group erweisen sich E-Commerce-Aktivitäten (z. B. Flaconi) als lukratives weiteres Standbein. Ein besonders originelles und erfolgreiches Beispiel ist der erste Live-Werbeblock im deutschen TV, gespielt von Joko und Klaas. Wie Modenbach dem amüsierten akademischen Publikum anvertraute, hielten sich die beiden ProSieben-Moderatoren natürlich nicht immer an das Drehbuch, was den Effekt der ,gespielten Werbung‘ noch einmal deutlich steigerte.
SevenOne Media begleitet seine Kunden ganzheitlich: Das beginnt mit hohem Marktforschungs-Know-how und geht bis zur Kreativberatung bei Spots. So entstand die erste Aldi-TV-Kampagne in der Ideenschmiede der SevenOne Media-eigenen AdFactory. Die verbreitete Skepsis, dass Fernsehen Zuschauer verliere, teilte Modenbach nicht. Von leichten Schwankungen abgesehen, habe man eine über Jahre konstant hohe Sehbeteiligung. Dabei hilft ein attraktives Programm. Exklusivverträge mit den großen US-Studios (z. B. Disney) sichern die Erstausstrahlungsrechte für attraktive Spielfilme.
Die zwei Stunden Vortrag vergingen wie im Flug. Dr. Sven Dierks, Professor für Medienpsychologie, auf dessen Initiative hin der Besuch zustande gekommen war, war sich am Ende sicher: „Ich kaufe mir morgen ProSieben-Aktien.“ Die Studierenden nutzten die einmalige Gelegenheit, dank ihrer Fragen weitere Brancheneinblicke zu erhalten.