Von der Druckmaschine in die Cloud
Thomas Lindner, Geschäftsführer, F.A.Z., hielt einen Gastvortrag in der Media University Frankfurt am Main.
Herr Lindner kam auf die die Einladung von Medienpsychologe Prof. Dr. Sven Dierks im Rahmen des Kurses Information und Kommunikation.
Wie andere klassischen Printmedien ist auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung medialen Transformationsprozessen unterworfen. Anhand der drei Leitthemen Ideen, Geld und Freiheit erklärte Thomas Lindner, Geschäftsführer der FAZ, mit welchem Maßnahmen die F.A.Z. in die Richtung des digitalen Zeitalters steuert. Mit Modellen wie „F+ FAZ.net komplett“ oder digitalen Abos ist es möglich die Zeitung auch digital zu lesen. Aber auch über die FAZ.NET App oder die Podcasts können die Inhalte rezipiert werden.
Jüngere Nutzer sind dabei eher bereit für digital Inhalte zu bezahlen als ältere Nutzer, da diese im Zeitalter von Spotify, Netflix und Amazon Prime daran gewöhnt sind für Online-Medien zahlen zu müssen, während die ältere Generation diese mit dem Aufkommen des Internets über einen langen Zeitraum auch kostenlos erhalten hat.
Die Druckmaschinen für das nordische Format der F.A.Z. sind ohnehin nur noch bis zum Jahr 2026 nutzbar, danach müsste sich das Unternehmen Gedanken über ein neues Format machen. Am Ende kommt er zu dem Fazit „Digitalisierung braucht Ausdauer. Wir haben sie.“