Fachbereich
Journalismus und Kommunikation

Online-Shop für Fotofilter

17. Februar 2021

Im Rahmen des Moduls „Digital Marketing Lab“ haben vier Kölner Studierende im Studiengang M.A. Public Relations und Digitales Marketing in den letzten Semestern ihren eigenen Online-Shop erstellt. Der Shop bietet zukünftig Fotofilter für Kreative an: Presets für Fotos sowie Story Elements für Instagram und Facebook. Wir haben mit den Studierenden rund um die „Filter Factory“ gesprochen und mehr über das Projekt sowie die weiteren Pläne des Teams erfahren.

Auf einen Blick

Um was geht es bei eurem Projekt? Könntet ihr es uns bitte kurz in ein paar Sätzen vorstellen?

Wir haben im Modul „Digital Marketing Lab“ mit dem Website-Baukasten-Tool „Wix“ einen Onlineshop für digitale Produkte erstellt. Weil unser Hero-Produkt Lightroom Presets sind, haben wir uns für den Namen „Filter Factory“ entschieden. Lightroom Presets sind Farbfilter, die auf mehrere Bilder gleichzeitig angewendet werden, um schnell & einfach einen einheitlichen Look zu erhalten. Besonders beliebt sind Presets für Instagram, da sich mit Hilfe von Presets einfach ein harmonischer Instagram Feed gestalten lässt. Als zweites Produkt haben wir Story Elements gewählt, da sie einen kostengünstigen Zusatz zu den Presets darstellen. Story Elements werten Instagram Storys oder Facebook Stories optisch auf. Sie werden wie ein Sticker auf Fotos oder Infos hinzugefügt und machen die Stories ansprechender.

Mit den Presets und den Filtern können wir eine Zielgruppe erreichen, die Instagram privat nutzt. Jedoch sprechen wir mit unseren Produkten außerdem Agenturen und Selbstständige in der Fotografie oder im Marketing an. Für die zweite Zielgruppe haben wir auch eine Beratungsfunktion eingebaut.

Der Shop soll Kreative mit professionell erstellten Presets dabei unterstützen, Content das "gewisse Etwas" zu verleihen.
Phantasievolle Story Elements für Instagram

Wie sah der Arbeitsprozess von der Idee bis zur Umsetzung aus?

Wir haben das Projekt rein digital über regelmäßige Zoom-Sessions umgesetzt. Der Startschuss für das Projekt war ein Brainstorming für die Produktidee. Wir wollten einen Shop umsetzen, der wirklich live gehen kann. Daher brauchten wir ein Produkt, was wir erstellen konnten. Die Presets waren die ideale Wahl, weil wir im Team schon das Know-how zur Erstellung dieser Filter hatten. Nachdem wir die Idee in ein Konzept eingebunden haben, haben wir alle Aufgaben verteilt und über die Monate selbstständig gearbeitet. Jedes Team-Mitglied hatte seinen abgesteckten Bereich und konnte seine Zeit frei einteilen. Das waren neben dem Design unseres Shops die Erstellung der Presets und die Erstellung der Story Elements. Außerdem wurde eine detaillierte Konkurrenzanalyse erstellt. Ein wichtiger Themenbereich war die Suchmaschinenoptimierung und die Einrichtung eines Corporate Blogs.

Alle zwei Wochen haben wir unsere Fortschritte besprochen und gebrainstormt, was noch verbessert werden kann. So blieben wir trotz Zoom immer im Gespräch. Der letzte Schritt in der Erstellung des Shops war die Erstellung aller Elemente, die aus rechtlicher Sicht notwendig sind.

Blick in den Corporate Blog der Filter Factory

Was war die größte Herausforderung bei der Arbeit an Eurem Onlineshop-Projekt? Und was hat euch am meisten Spaß gemacht?

Wir sehen die digitale Absprache und den fehlenden persönlichen Kontakt als größte Herausforderung an. Die Kommunikationswege sind länger und komplizierter. Es wäre schön gewesen, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, gemeinsam kreativ an den Presets zu arbeiten.

Wir hatten aber trotzdem sehr viel Freude an dem kreativen Freiraum, den uns unser Dozent Prof. Dr. Klaus Kuenen gegeben hat. Als wir zum ersten Mal von der Aufgabe hörten, einen Onlineshop zu erstellen, hätten wir niemals gedacht, dass am Ende des Semesters ein Shop zur Veröffentlichung in den Startlöchern steht.

Ist der Onlineshop bereits live gegangen? Unter welcher Adresse ist er zu finden?

Filter Factory ist live, wird jedoch noch nicht in Google gelistet. Wir lassen uns aktuell noch etwas Zeit, unsere Produkte und die Website zu verbessern, um dann mit voller Power zu starten.

Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!