Dem „inhärenten Konflikt“ von PR-Arbeit beikommen
Der Vorsitzende des Deutschen Rats für Public Relations (DRPR), Prof. Dr. Lars Rademacher, hat auf Einladung von Media University-Professorin Dr. Nanette Besson PR- und Journalismus-Studierenden die Arbeit des DRPR und den Deutschen Kommunikationskodex erläutert.
Die Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, sie mit validen Informationen zu versorgen, und die Loyalität gegenüber den Auftraggebenden und Vorgesetzten andererseits führen in der PR-Arbeit mitunter zu Zielkonflikten, wie auch die prominenten Fallbeispiele illustrierten, die Prof. Dr. Lars Rademacher im Rahmen eines Online-Gastvortrags an der Media University vorstellte. Prof. Dr. Nanette Besson hatte den Vorsitzenden des Deutschen Rats für PR (DRPR) in ihren Kurs „PR Theories and Models“ im Master-Studiengang Public Relations und Digitales Marketing eingeladen.
Rademacher stellte den Media University-Studierenden den DRPR als Instanz der Selbstkontrolle innerhalb der deutschen Kommunikationsbranche vor und gab einen Überblick über die historische und inhaltliche Entwicklung. Unter dem damaligen Vorsitzenden Günter Bentele wurde 2012 der Deutsche Kommunikationskodex verabschiedet, der die Normen und Zielwerte wie Transparenz und Fairness der Branche zusammenfasst. Detaillierte Orientierung für die tägliche Arbeit sind in branchenspezifischen DRPR-Richtlinien ausgeführt.