DuMont Mediengruppe bietet Media University Studierenden Praktikumsplätze

„Unser Engagement gilt zurzeit vor allem unserem digitalen Abo-Angebot KStA-Plus. Wir sind damit im Frühjahr 2019 gestartet und seitdem erfolgreich unterwegs.“ So antwortete der stellvertretende Chefredakteur Lutz Feierabend auf eine Frage von Studierenden des ersten Semesters der Media University of Applied Sciences zur Digitalisierung der Zeitung. Die interdisziplinäre Studiengruppe der Studiengänge Journalismus und Unternehmenskommunikation sowie Medien- und Eventmanagement bekam jetzt einen Einblick in Produktion und Redaktion.

In den gläsernen Gebäuden des Verlages Neven-DuMont an der Amsterdamer Straße hatten die Studierenden um Prof. Dr. Friederike Bing und Prof. Dr. Martin Welker Gelegenheit, an einer regulären Redaktionssitzung teilzunehmen. Die Fragerunde mit Lutz Feierabend und Redakteuren Kölner Stadt-Anzeiger und Express drehte sich um die Online-Präsenz der Titel und mögliche Zukunftsszenarien. Feierabend betonte dabei die Bedeutung der Printausgaben, da vor allem der Lokalteil für die Leser von großem Interesse sei. Er erläuterte zudem die Wichtigkeit der digitalen Weiterentwicklung der Zeitungen. Als Beispiel nannte Feierabend das bei den Lesern beliebte E-Paper.

Der zweite Teil des DuMont-Rundgangs beinhaltete Themen rund um den Druck der Zeitungen. Die Studierenden sahen den Zeitungsdruck in den Produktionshallen des Verlages. Schwere Maschinen waren in der Halle zu sehen und der Geruch von Farbe und Papier lag in der Luft. Im Druckzentrum in Köln-Niehl können bis zu fünf verschiedene Zeitungstitel gedruckt werden. DuMont verlegt die drei großen Kölner Zeitungen: Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnische Rundschau und Express.

Die Einladung des stellvertretenden Chefredakteurs Feierabend zur Bewerbung auf einen Praktikumsplatz wurde von den Studierenden am Ende des Besuchs gerne angenommen. Anlass für die Exkursion war ein Blick hinter die Kulissen. Die DuMont Mediengruppe mit ihrem modernen Newsroom-Konzept und lokalem Bezug sei ein gutes, anschauliches Beispiel, sagte Prof. Dr. Welker.