Lieber Arian, Du hast das Pflichtpraktikum im Rahmen Deines Studiums B.A. Medien- und Eventmanagement bereits absolviert. Wie verlief die Bewerbungsphase?
Mein ursprünglicher Plan war es, mein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Beim Beantragen des Erasmus-Stipendiums, dem Formulieren einer englischen Bewerbung und der Strukturierung meiner Bewerbungsphase hat mir der Career Service sehr intensiv geholfen.
Es tat gut zu wissen, dass ich jemanden hatte, an den ich mich jederzeit wenden konnte, wenn ich mal nicht weiter wusste oder Hilfe brauchte. Letzten Endes hat es nicht so sein sollen, aber Düsseldorf ist auch so etwas wie „Ausland“ [lacht] und ich bin sehr froh, bei Vodafone gelandet zu sein.
„Es tat gut zu wissen, dass ich mich während des Bewerbungsprozesses jederzeit an den Career Service hätte wenden können.“
Was waren Deine Aufgaben bei der Vodafone GmbH?
Ich saß im unternehmensinternen Ideenmanagement. Dort durfte ich allgemeine Verbesserungsvorschläge von Vodafone-Mitarbeitern aus ganz Deutschland betreuen. Von der Nutzung nachhaltiger Kaffeebecher bis hin zum Weltpatent mit Millionen-Benefit war da alles dabei. Ich habe zum Beispiel bei neuen Einreichungen geprüft, ob diese Idee schon einmal bei uns eingegangen ist. Wenn sie neu war, habe ich sie den richtigen Gutachtern zugeteilt und fortlaufend dafür gesorgt, dass genug Gutachten für die Idee aufgestellt werden. Anschließend wurden die Ideen dann in einer Bewertungskommission, mit Teilen des Vorstands und des Betriebsrats zusammen, bewertet und prämiert. Parallel dazu war aber auch immer noch Zeit übrig, um sich Kampagnen zu widmen, die Arbeitsprozesse zu optimieren, und am Praktikantenleben auf dem Vodafone Campus teilzunehmen.
Welches Wissen oder ganz konkrete Modulinhalte aus dem Studium konntest Du hier praktisch einbringen?
Gerade aus der Marketingsicht habe ich hier viel Stoff aufnehmen können. Im Ideenmanagement nimmt man aus jedem Fachbereich etwas mit. Die Bearbeitung der Ideen ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen und so kann man die eine oder andere Marketing-Maßnahme im Nachhinein viel deutlicher nachvollziehen. Natürlich haben mir auch Fächer wie „Personale und soziale Kompetenzen“ oder „Medientechnologie“ im Gigabit Unternehmen weiterhelfen können.
Was hat Dir besonders viel Spaß gemacht?
Das Arbeiten in einem Weltkonzern ist einfach ein ganz besonderes Gefühl. Trotz 13.000 Mitarbeitern ist der Umgang sehr herzlich. Das Gebäude ist so modern, dass man schon fast futuristisch sagen muss, und auf dem Campus ist immer etwas los, sodass es nie langweilig wird. Die Arbeit war manchmal schwer, aber mit dem richtigen Team überwindet man diese Hürden gemeinsam, und so verliert man auch nicht den Spaß an dem, was man tut.
„Die Arbeit war manchmal schwer, aber mit dem richtigen Team überwindet man diese Hürden gemeinsam.“