Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an die Media University denken?
Wenn ich an die Media University denke, blicke ich zurück auf ein Studium, bei welchem ich nicht nur unglaublich viel gelernt habe, sondern auch wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammeln konnte. Es war eine sehr schöne Zeit, aber zugleich auch super schnell wieder vorbei - also genießt die Zeit!
Warum haben Sie sich für den Studiengang "B.A. Grafikdesign und Visuelle Kommunikation" entschieden? Und warum haben Sie sich für die Media University Berlin entschieden?
Für die Wahl des Studiengangs war es mir vor allem wichtig, dass so viele Bereiche wie möglich abgedeckt werden, welche mich interessieren, und ich mich ausprobieren kann. In diesem Fall umfasst dieser Studiengang alle Bereiche, d.h. angefangen von Fotografie, Film und Layout bis hin zu App-Design oder Grafik im öffentlichen Raum, um nur einige zu nennen.
Für die Media University habe ich mich entschieden, da ich vor allem darauf Wert lege, dass man persönlich gefordert und gefördert wird, was in einem überfüllten Hörsaal in einer Universität nicht der Fall gewesen wäre. Hier arbeitet man in kleinen Klassen zusammen, wo der Dozent auch individuell auf dich und deine Interessen eingehen kann. Zudem war mir vor allem wichtig, dass mein Studiengang ein Praxissemester beinhaltet, d.h. hier ein Semester für ein Praktikum in einer Agentur. Ich konnte hier so wertvolle Erfahrungen sammeln und finde es vor allem für dieses Berufsfeld enorm wichtig Praxiserfahrung zu sammeln. Theorie und Praxis sind einfach nicht zu vergleichen!
Konnten Sie zuvor bereits weitere Berufserfahrungen sammeln, von denen Sie uns gerne berichten würden?
Vor meinem Studium habe ich eine Bankausbildung gemacht, da ich nach meinem Abitur noch überhaupt nicht wusste, was ich später gerne einmal machen möchte. Eine kaufmännische Ausbildung kam mir zu dieser Zeit richtig vor. Hier konnte ich wertvolle Erfahrungen und Wissen sammeln, auf die ich aus heutiger Sicht auch nicht verzichten würde. Rückblickend wäre es natürlich sinnvoller gewesen, gleich etwas in die Designrichtung zu studieren, aber manchmal braucht es eben seine Zeit, bis man das gefunden hat, was einem wirklich Spaß macht. Ich bin somit sehr glücklich darüber, endlich meine Richtung gefunden zu haben!
Welches Seminar/Projekt hat Ihnen bisher am besten gefallen?
Am besten hat mir die Projektwoche gefallen. In der Projektwoche vergeben „echte“ Kunden einen Auftrag, welcher innerhalb von zwei Wochen in verschiedenen Gruppen bearbeitet wird und zum Schluss vor dem Kunden gepitcht wird. Wer überzeugt, bekommt den Auftrag, was im besten Fall auch dazu führt, dass deine Idee auch wirklich umgesetzt wird. Ich fand es super spannend und interessant mit echten Kunden zusammenzuarbeiten und erste Erfahrungen zu sammeln, wie es später im richtigen Arbeitsleben abläuft.
Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Bachelorarbeit? Wie sind Sie auf das Thema gekommen?
Thema meiner Bachelorarbeit ist Obdachlosigkeit in Deutschland. In Bezug auf mein Fachgebiet beschäftigte ich mich mit der Fragestellung, wie Kampagnen zum Thema Obdachlosigkeit die Notlagen für das Zielpublikum erfahrbar machen können, um zu mehr Engagement anzuregen. Im Fokus meiner Designarbeit steht hier die Entwicklung einer Kampagne für eine Hilfsorganisation in Berlin unter Berücksichtigung der Kommunikationsstrategie des Guerilla-Marketings. Das Thema meiner Kampagne ist „Mangelware“, d.h. der Fokus liegt auf Produkten, welche sich Obdachlose aus finanziellen Gründen nicht leisten können, diese aber zum Überleben brauchen. Die Menschen sollen diese Notlage bzw. das Gefühl, nichts zu haben, nachvollziehen können und zum Spenden angeregt werden.