Praktikum beim Traumarbeitgeber ADAC e.V.

Yvonne Kiesch war AStA-Vorsitzende am Kölner Media University-Campus und hat ihr Praktikum in ihrer Traumbranche Motorsport beim ADAC e.V. gemacht. Jetzt erzählt sie von ihren sehr guten Erfahrungen – mit einem Aufruf an alle künftigen Praktikantinnen und Praktikanten: „Zeigt, was in Euch steckt, und nutzt dabei die einmalige Chance, Euch bei Eurem (Wunsch-) Arbeitgeber zu profilieren!“

Yvonne Kiesch im Einsatz bei einer Veranstaltung ihres Praktikumsbetriebs ADAC e.V.

Yvonne Kiesch im Einsatz bei einer Veranstaltung ihres Praktikumsbetriebs ADAC e.V.

Liebe Yvonne, Du hast das Pflichtpraktikum im Rahmen Deines Studiums B.A. Medien- und Eventmanagement bereits absolviert. Wie verlief die Bewerbungsphase?

Mir war schon sehr früh klar, dass ich gerne mein Hobby zum Beruf machen und im Motorsport arbeiten möchte. Der ADAC e.V. ist Organisator von einigen der größten Motorsportveranstaltungen in ganz Europa und somit der ideale Arbeitgeber in diesem Bereich. Meine Bewerbungsphase begann dann damit, dass ich bei verschiedenen Veranstaltungen vor Ort Kontakte geknüpft habe und dadurch auch zum Bewerbungsgespräch nach München eingeladen wurde. Das verlief zum Glück sehr positiv und ich habe kurze Zeit später die Zusage erhalten.

 

Was waren Deine Aufgaben beim ADAC e.V.?

Ich habe beim ADAC e.V. im Bereich Motorradsport gearbeitet. Dort war ich für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen, die Ticketorganisation sowie die Betreuung von Sponsoren verantwortlich und durfte die Vorbereitung und Umsetzung des Deutschland Grand Prix der MotoGP unterstützen. Meine Arbeit dort war sehr, sehr vielseitig und nicht nur auf eine einzelne Serie beschränkt. Daher trifft es wohl am ehesten zu, wenn ich sage, ich habe bei sämtlichen event- und marketingtechnischen Aktivitäten mitwirken dürfen und dabei unglaublich viel gelernt.

 

„Im Studium habe ich gelernt, wie man strukturiert und erfolgsbringend arbeitet, was mir während des Praktikums sehr geholfen hat.“

 

Welches Wissen oder welche ganz konkreten Modulinhalte aus dem Studium konntest Du hier praktisch einbringen?

Besonders die praxisbezogenen Module und das Fach Veranstaltungsmanagement haben mich sehr gut auf die Organisationsabläufe von Veranstaltungen vorbereitet. Ich habe dort gelernt, wie man strukturiert und erfolgsbringend arbeitet, was mir während des Praktikums sehr geholfen hat. Hinzu kamen zahlreiche Erfahrungsberichte von Dozenten, bei denen sie sogar oft von ihren eigenen Fehlern berichteten. Für mich war es da immer sehr spannend, aus diesen Erfahrungen etwas für mich selbst mitzunehmen. Zudem hat mir das Studium bis zu diesem Zeitpunkt ein sehr breites Wissen über alle relevanten betriebswirtschaftlichen Grundlagen geliefert. Seit dem zweiten Semester bin ich zusätzlich im AStA tätig. Durch meine Aufgaben dort konnte ich mich persönlich weiterentwickeln, was mir auch im Praktikum weitergeholfen hat.

 

„Das Studium hat mir ein sehr breites Wissen über alle relevanten betriebswirtschaftlichen Grundlagen geliefert.“

 

Was hat Dir besonders viel Spaß gemacht?

Es war für mich eine große Ehre, die Jahressiegerehrung und Abschlussfeier des ADAC MX Masters, der beliebtesten Motocross-Rennserie Europas, komplett selbstständig organisieren zu dürfen. Es begann mit der Idee, ging weiter über die Buchung von Dienstleistern und dem Rahmenprogramm, der Budgetierung, ständigen Anpassungen an sich ändernde Gegebenheiten vor Ort, Personalplanung und und und sowie letztendlich der Umsetzung vor Ort. Ich muss gestehen, dass ich mir diese große Aufgabe zu Beginn nicht hundertprozentig zugetraut habe, im Laufe der Zeit konnte ich jedoch zum Glück feststellen, dass mein Studium mich auf genau solche Situationen doch sehr gut vorbereitet hat. Aus diesem Projekt, welches mich schon sehr gefordert hat, konnte ich letzten Endes auch immens viel lernen.

Neben dieser Erfahrung hat mir aber besonders die Zeit mit meinen Kollegen unglaublich viel Spaß gemacht. Ob im Büro oder an der Rennstrecke – die familiäre und freundschaftliche Atmosphäre im Motorsport war einfach überall zu spüren.  

 

Inwieweit hat Dich das Praktikum beim Thema Berufswunsch weitergebracht?

Das Praktikum hat meinen Wunsch, im Motorsport zu arbeiten, noch einmal gefestigt. Mittlerweile kann ich es mir kaum vorstellen, jemals in einem anderen Bereich zu arbeiten.

 

Bist Du weiterhin in Kontakt mit Deinem Praktikumsbetrieb?

Ja, auch nach dem Praktikum ist der Kontakt nicht abgefallen. Immer, wenn es möglich ist, besuche ich Veranstaltungen des ADAC e.V. In den letzten Semesterferien war ich sogar nochmal für zwei Monate als Aushilfe dort und hoffe sehr, dass sich auch in der Zukunft eine Möglichkeit für mich ergibt, weiterhin dort arbeiten zu können. Das wäre wirklich perfekt.

 

Was würdest Du Deinen Kommilitoninnen und Kommilitonen für’s Praktikum raten?

„Ich kann jedem wirklich nur ans Herz legen, sich im Praktikum durch Eigeninitiative einzubringen, neugierig zu sein und vor allem zu zeigen, dass man Spaß an der Sache hat.“


Zeigt, was in euch steckt! Im Praktikum habt ihr die einmalige Chance, euch bei eurem (Wunsch-)Arbeitgeber zu profilieren. Je mehr ihr von eurem Potenzial zeigt, desto mehr Verantwortung wird euch zugetragen, an der ihr wiederum wachsen könnt. Ich kann jedem wirklich nur ans Herz legen, sich im Praktikum durch Eigeninitiative einzubringen, neugierig zu sein und vor allem zu zeigen, dass man Spaß an der Sache hat. Das ist immerhin die Hauptsache!

 

Vielen Dank für das motivierende Gespräch!